14 Januar, 2025
Blutzuckerspiegel:
Wie viel Zucker darf im Blut sein?
Der Blutzuckerspiegel gibt Aufschluss über die Menge an Glukose im Blut, die als Hauptenergiequelle des Körpers dient. Er schwankt im Tagesverlauf und wird durch Ernährung, Aktivität und Gesundheit beeinflusst. Besonders wichtig ist die Blutzuckerkontrolle bei Verdacht auf Diabetes mellitus.
Wichtige Werte zur Blutzuckermessung:
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Nüchternblutzucker:
- Messung nach mindestens acht Stunden ohne Nahrung.
- Normbereich: Bis 5,6 mmol/l (100 mg/dl).
- Erhöht: 5,6–6,9 mmol/l (100–125 mg/dl) – deutet auf eine gestörte Glukoseregulation hin.
- Diabetesverdacht: Ab 7 mmol/l (126 mg/dl).
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Gelegenheitsmessung:
- Messung zu einem beliebigen Zeitpunkt.
- Diabetesverdacht: Ab 11,1 mmol/l (200 mg/dl).
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Hämoglobin-A1c-Wert (HbA1c):
- Zeigt den durchschnittlichen Blutzucker der letzten 6–8 Wochen.
- Normbereich: Bis 5,6 % (38 mmol/mol).
- Vorstufe Diabetes: 5,7–6,5 % (39–48 mmol/mol).
- Diabetes: Über 6,5 % (48 mmol/mol) – deutet auf ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen hin.
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Oraler Glukosetoleranztest (oGTT):
- Bestimmung der Blutzuckerverarbeitung nach Aufnahme einer Zuckerlösung.
- Normbereich: Bis 7,8 mmol/l (140 mg/dl).
- Gestörte Glukosetoleranz: 7,8–11,0 mmol/l (140–199 mg/dl).
- Diabetes: Ab 11,1 mmol/l (200 mg/dl).